An allen Hochschulen in der Bundesrepublik, abgesehen von Bayern, gibt es verfasste Studierendenschaften. Diese bestehen aus allen ordentlich immatrikulierten Studierenden und sind im jeweiligen Hochschulgesetz des Landes, hier das NHG, verankert. Damit seid ihr ein wichtiger Teil der demokratischen Organisationsstruktur der Universitäten. Auf diese Strukturen könnt ihr über das Studierendenparlament, den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) sowie über den Senat einwirken. Als Studierende seid ihr automatisch Mitglied und entrichtet einen Mitgliedsbeitrag über die Semesterbeiträge.

Als hochschulpolitische Liste vertreten wir Studierendeninteressen im Studierendenparlament und wählen den AStA – das Exekutivorgan der Studierendenschaft. An diesem beteiligen wir uns, wenn die Wahlergebnisse stimmen, immer gerne, um zielführend eure Interessen durchzusetzen.

Unsere hochschulpolitischen Ziele decken viele Bereiche der Universität ab; im Wesentlichen zielen sie auf Verbesserung der Lehre und der Position von Studierenden ab. Wir setzen uns für die Einhaltung von Prüfungsordnungen, eine (geschlechter)- gerechte Lehre, gute Arbeitsbedingungen für Lehrende im Mittelbau und gegen Anwesenheitspflichten, Raumnot und die Kapitalisierung der Bildung ein. Dabei halten wir an einem Bildungsideal fest, dessen primärer Zweck sich nicht auf die ökonomische Verwertbarkeit richtet. Das an Assessment-Center Trainingskurse anmutende Ziel der „Employability“ im Leitbild Lehre der Universität lehnen wir deshalb ab. Das bedeutet zudem konkret, dass wir die kritische Hinterfragung der Lehrinhalte ernst nehmen und uns für den verstärkten studentischen Einfluss auf Personalentscheidungen einsetzen.

Auch du kannst unseren Kampf unterstützen, mit deiner Stimme für die Linke Liste Oldenburg und deiner aktiven Partizipation bei uns.