Bzgl. des Studierens unter Pandemie-Bedingungen schließen wir uns im Wesentlichen den Forderungen des „Solidarsemester“-Bündnisses an, welches wir in unserer Arbeit entscheidend mitgestaltet haben. Wir fordern sowohl von der Uni als auch vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur endlich mehr Unterstützungsmaßnahmen, damit Präsenzlehre stattfinden kann. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung eines Test- und Impfzentrums an den beiden großen Campus-Standorten, Luftfilter in den Seminarräumen, die Vergabe von FFP2-Masken an die Studierenden sowie die Anmietung neuer Räume zur Erweiterung der Möglichkeiten von Präsenzlehre. Darüber hinaus bedarf es weitgehender Entlastungen für Studierende: Die Semester unter Pandemiebedingungen dürfen nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden, die Erhebung von Langzeitstudiengebühren muss umgehend ausgesetzt werden, außerdem bedarf es zügiger, unkomplizierter und bedarfsgerechter finanzieller Unterstützung für Studierende.
Studieren tut man in Präsenz!
Die Corona-Pandemie hat aufgezeigt, dass der Online-Lehre klare Grenzen gesetzt sind. Denn das Studium lebt eben auch von Spontanität und einem regen Austausch von Angesicht zu Angesicht, der nicht beim Verlassen des Seminarraums abbricht. Wer studiert, verlässt häufig beengte familiäre und soziale Verhältnisse, zieht womöglich in eine neue Stadt, macht neue Erfahrungen. Die Teilnahme an einem lebendigen Campusleben führt auch dazu, auf andere Positionen, auf ungeahnte intellektuelle Anregungen zu stoßen, und all dies kann maßgeblich zur Mündigwerdung beitragen. Sicherlich ist das ein idealisiertes Bild der Präsenzuni, dennoch lässt sich festhalten, dass diese Bedingungen in der Online-Lehre kaum oder gar nicht gegeben sind. Die bisherigen Studien zur Online-Lehre, die eine Verschlechterung des Lernens konstatieren, bestätigen unseren Eindruck.
Was sind eure Forderungen in Bezug auf das Studieren unter Pandemie-Bedingungen?
Bzgl. des Studierens unter Pandemie-Bedingungen schließen wir uns im Wesentlichen den Forderungen des „Solidarsemester“-Bündnisses an, welches wir in unserer Arbeit entscheidend mitgestaltet haben. Wir fordern sowohl von der Uni als auch vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur endlich mehr Unterstützungsmaßnahmen, damit Präsenzlehre stattfinden kann. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung eines Test- und Impfzentrums an den beiden großen Campus-Standorten, Luftfilter in den Seminarräumen, die Vergabe von FFP2-Masken an die Studierenden sowie die Anmietung neuer Räume zur Erweiterung der Möglichkeiten von Präsenzlehre. Darüber hinaus bedarf es weitgehender Entlastungen für Studierende: Die Semester unter Pandemiebedingungen dürfen nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden, die Erhebung von Langzeitstudiengebühren muss umgehend ausgesetzt werden, außerdem bedarf es zügiger, unkomplizierter und bedarfsgerechter finanzieller Unterstützung für Studierende.
Schreibe einen Kommentar