Hallo, mein Name ist Katrin Henkelmann, ich bin 27 Jahre alt und studiere seit 2019 im Master Philosophie in Oldenburg. Ich kandidiere auf der Linken Liste für das Studierendenparlament 2022/2023.
Bereits während meines Bachelorstudiums der Psychologie in Trier war ich in der Hochschulpolitik aktiv, saß unter anderem ein Jahr lang für die dortige Linke Liste im StuPa und war Referentin im Autonomen Frauenreferat sowie im Referat für Antirassismus und Antifaschismus des AStA. Dort habe ich vorwiegend Bildungsveranstaltungen in Form von Vorträgen, Diskussionen und Lesekreisen organisiert, um die Universität als Ort der Selbstbildung mitzugestalten und neben dem universitären Angebot Themen zu behandeln, die sich oft nicht oder nur am Rande in den Studieninhalten wiederfinden lassen.
Seit Oktober 2020 arbeite ich hier in Oldenburg im AStA Sozialreferat als Beraterin für Studierende in unterschiedlichen, aber vor allem finanziellen Notlagen. Meine Hauptaufgaben sind die Vergabe von Rückmeldedarlehen, die Semesterticketrückerstattung sowie die Wohn- und Wohngeldberatung. Durch den direkten Kontakt mit den Studierenden und ihren individuellen, aber häufig auch sehr ähnlichen Problemen, wird immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass es eine starke studentische Vertretung innerhalb der Universität, aber auch auf Landesebene gibt, die sich für die Rechte und Interessen der Studierenden einsetzt und ihrer Vereinzelung entgegenwirkt. So braucht es beispielsweise eine sicheres, unbürokratisches und elternunabhängiges Finanzierungsmodell: Denn universitäre Bildung sollte prinzipiell allen Menschen zugänglich sein. Im letzten AStA war ich zudem im Öffentlichkeitsteam aktiv und u. a. für die Social-Media-Kanäle verantwortlich.
Auch für die kommende Legislatur halte ich einen schlagkräftigen AStA für wichtig, der sich eben auch als das begreift, was er seiner Idee nach ist: als politischer Akteur, der die Interessen der Studierendenschaft vertritt und sich traut, Missstände auch bei Gegenwind aus der Universitätsleitung oder den Instituten aufzuzeigen. Deshalb wähle ich dieses Semester wieder: Linke Liste!