Mein Name ist Andreas Stahl, ich studiere seit 2019 Philosophie (M. A.) an der Universität Oldenburg und kandidiere auf der Linken Liste für das Studierendenparlament 2022.
Schon seit 2014 bin ich in der Hochschulpolitik aktiv. Bis zu meinem Umzug nach Oldenburg gehörte ich der Linken Liste an der Universität Trier an, für die ich auch als Referent für politische Bildung im AStA Trier tätig war. Seit Juni 2021 bin ich Beauftragter für politische Bildung im AStA Oldenburg. Dort bin ich vor allem an einer umfangreichen Online-Veranstaltungsreihe zum Thema Holocaust und Holocausterinnerung beteiligt. Zudem habe ich Veranstaltungen zu Themen wie Antisemitismus, kritische Theorie, Wahrheit & Wissenschaft, Rassismus usw. organisiert. Derzeit arbeite ich am geplanten Kongress über „Klimawandel und Gesellschaftskritik“ mit.
Die Ermöglichung kritischer politischer Bildung für alle Studierenden einer Universität gehört für mich seit jeher zu den Kernaufgaben linker Hochschulpolitik. 2020 war ich zudem studentischer Vertreter im Fakultätsrat der Fakultät IV an der CvO-Universität und habe mich dort unter anderem (erfolglos) gegen die Verschlechterung der Lehre in Form von LfbA-Stellen engagiert.
Obwohl Hochschulen ganz und gar nicht befreit sind von ökonomischen und politischen Zwängen, bieten sie als zentrale Orte der Wissenschaft, aber auch der Ideologieproduktion immer wieder Möglichkeiten zur kritischen Diskussion – sei es im Rahmen von Seminaren und Vorlesungen oder eben innerhalb studentischer Veranstaltungsreihen und Workshops. Ich setze mich mich dafür ein, diese relative Autonomie zur Selbstbildung weiter zu bewahren und gleichzeitig die mühsam erkämpfte und dauerhaft bedrohte studentische Mitbestimmung und Selbstverwaltung auszubauen.